Wegen unserer tollen Unterkunft und dem guten Abendessen sind wir tiefentspannt und ausgeruht. Auf zu neuen Abenteuern. Doch erst einmal zum Checkpoint den wir heute ganz einfach erreichen können. Wir treffen die anderen Teams in Rastoke an einer Burgruine um uns das Ende der Fahrerbesprechung anzuhören. Und natürlich brauchen wir unseren Tages-Aufkleber vom Startpunkt.
Bei bestem Wetter geht es zu einem Lost Place. Wir fahren zu europas größter Flugzeugkaverne Željava, wo zwischen 1957 und 1970 bis zu 80 Mig-21 Flugzeuge Platz fanden.
Einige trauen sich sogar hinein zu fahren. Aber es ist stockdunkel und am Wegesrand befinden sich manchmal tiefe Löcher. Außerdem sollen hier noch giftige Stoffe in der Luft schweben.
In alle vier Richtungen befinden sich Ausgänge mit den dazugehörigen Start- und Landebahnen die einige Teams als Rennstrecke nutzen.
Unter den Augen der kroatischen Pollizei wird jedoch Alles geduldet. Die passen nur auf daß man kein Picknick im Grünen macht. Denn das Gelände soll noch teilweise vermint sein.
Die Schnapsidee von Vivien wird flux umgesetzt und so packen wir Ert sein Moped ab und befördern es für ein Foto auf die Tragfläche eines alten Bombers der hier einfach so am Wegesrand steht.
Die Weiterfahrt in der kroatischen Sonne macht richtig Spaß. Wir fahren durch das Hinterland in dem man keinen Turisten trifft. Allerdings auch keine Einheimischen, denn das hier war das ehemalige Kampfgebiet im Balkankrieg. Die zerfallenen, zugewucherten Häuser machen das aber zu einem echten Erlebnis.
Bei einem vorbildlichen Mittagsmahl lösen wir teilweise noch unsere heutige Challange ein und trinken mit Einheimischen einen Schnaps. Hierbei kommt es immer wieder zu interessanten Gesprächen.
Die Fahrt durch das Hinterland ohne jeglichen Verkehr flashen uns total. Serpentinen und karge Wüstenlandschaften lassen uns permanent staunen und machen riesig Spaß.
Leider weist uns dann doch irgend wann die Tanknadel darauf hin daß wir dringend eine Tankstelle benötigen. Die Nächste, 20 km entfernt, sollte ja leicht erreichbar sein. Also wir jedoch dort ankommen sehen wir weitere Teams mit verzweifelten Blicken. Diese hat geschlossen. Die nächte Tankstelle ist 50 Km enfernt. Also versuchen wir mit den Resten aus den Kanistern immer nur den nächsten leeren Tank zu befüllen damit wir Alle ans Ziel kommen. Wir helfen am Ende sogar noch anderen Teams mit Sprit aus.
Am Abend hören wir Geshcichten von anderen Teams wo soagr Benzin aus den Streifenwagen abgezapft wurde damit die Moped weiter fahrne konnten. Es gab wohl auch das ein- oder andere mal ein Schnäpschen dazu.
Da wir heute (Außer mit Spritmangel) ganz gut pannenfrei durch kommen, buchen wir eine Unterkunft für 9 Personen direkt hinter dem Treffpunkt einer Bar in Knin. Leider ist der Wirt nicht so ganz helle und gibt die Zimmer an einen anderen Trupp ab die ebenfalls mit 9 Leuten vor uns ankommen. Die Vermieter machen jedoch alles Mögliche um um uns doch irgend wie unter zu bekommen. Dabei ziehen teilweise Familienmitlgieder aus und der Keller sieht aus wie ein ehemaliges Etablisment. Keine schöne Nacht, und geduscht wird am Morgen ebenfalls besser nicht.
Wir wollen von der Bar noch etwas essen gehen. Leider wimmelt uns der Pizza-Mann ab weil wir weder Kuna haben noch mit Karte bezahlen können. Das stellt sich jedoch als Glück heraus, den wir finden gleich um die Ecke eine prima Bar die nach unseren Wünschen eine Monster-Grill-Platte für uns macht.
Weil die bedienung so nett ist haben wir sogar noch die Möglichkeit eine Zusatz-Challenge zu erfüllen. Dabei muss ein Schnaps getrunken werden, aber vorher "Moped-Rodeo" auf den Arm geschrieben sein. Schnäpse gibt es aber auch noch Andere. Immer bis die Flaschen leer sind. Der Preis ist dabei wirklich mehr als Fair und so bleiben wir bis die Bar schliesst.
Weil wir nun leicht angetrunken sind machen wir noch lustige Dinge auf einem angrenzenden Spielplatz und verdrücken uns dann in unsere Ekel-Zimmer.
Die letzten Mitstreiter verlassen auch noch die Getränkebar weil die Polizei dort Maßnahmen androhten. Vom "Nicht-Betrunken-Fahren" halten die Jungs allerdings nicht viel.
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